N & R, 06/2024
Eine neue Veröffentlichung - ein Gemeinschaftsprojekt von Dr. Henning Grotelüschen, RWW, und Prof. Dr. Johannes Heyers sowie Emiel Kowol (beide AULINGER) - widmet sich der Frage, ob und wie sich Probleme der Wasserknappheit mit sog. „dynamischen Wasserpreisen“ lösen lassen. Solche Preise, die sich verursachungsgerecht an den jeweils verfügbaren Kapazitäten und ihren spezifischen Kosten orientieren, werden auch für die Wasserbranche immer intensiver diskutiert. Die Herausforderungen des Klimawandels erfordern neue Lösungen, um Nachfragespitzen z.B. in den Sommermonaten zu dämpfen. Sind dynamische Wasserpreise daher der nächste Schritt, um Entgeltsysteme in der Wasserwirtschaft zukunftsorientiert weiterzuentwickeln? Wie ordnen sich solche zeitbezogenen Sparanreize in die etablierten Instrumente des Vertrags- und Ordnungsrechts ein, die den Wasserverbrauch in Knappheitssituationen bislang steuern? Bevor kommunale Unternehmen darauf gerichtete Umstellungen planen oder Entscheidungsträger ihre Einführung fordern, könnte die Arbeit, die Sie hier downloaden können und die rechtliche Rahmenbedingungen und Gestaltungsspielräume auslotet, eine Handreichung von Praktikern für Praktiker bieten.